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Äste schneiden

Äste SchneidenWer auf seinem Grundstück oder in seinem Garten Obstbäume hat, kommt um, dass Äste schneiden nicht herum. Nur durch einen gezielten Rückschnitt wächst er in der gewünschten Größe und Form, außerdem führt er zu besseren Erträgen. Nadelbäume und Laubbäume müssen nur dann verschnitten werden, wenn ihr Wuchs zu stören beginnt.

Kommt der Baum dem Haus oder einer Oberleitung zu nahe, breitet sich zu sehr auf den Gehweg oder die Straße aus oder beschattet eine zu große Fläche, dann muss er ebenfalls beschnitten werden. Ein Schnitt kann außerdem notwendig werden, wenn ein Baum im Inneren verkahlt, Äste absterben oder sich gegenseitig behindern.

Wann sollte man die Äste schneiden?

GartenarbeitWenn irgend möglich, sollte auf den richtigen Zeitpunkt fürs Äste schneiden geachtet werden. Bei Laubbäumen ist die beste Zeit dafür der Winter und das zeitige Frühjahr. Im Herbst sollte vor dem Verschnitt abgewartet werden, bis die Bäume ihr Laub verloren haben. Sie ziehen nämlich im Herbst noch einmal Kraft aus den Blättern und lagern sie für den Winter ein.

Schneidet man belaubte Äste und Zweige ab, nimmt man ihnen diese Möglichkeit. Im Winter sollte der Rückschnitt auch nur an frostfreien Tagen erfolgen, weil sonst der Frost in die Schnittstellen dringen und den Baum schädigen könnte. Im späteren Frühjahr, wenn die Laubbäume austreiben, sollte man auch keine Äste schneiden. Das gilt vor allem für Bäume, die zum “ausbluten ” neigen wie Nussbäume, Ahorn oder Birke.

An Nadelbäumen kann man im Gegensatz zu den Laubbäumen praktisch das ganze Jahr über Äste schneiden. Aber das Beschneiden von Nadelbäumen will genau überlegt werden, weil viele von ihnen, wenn überhaupt, nur an den Triebspitzen wieder austreiben. Zum Beispiel bei Kiefern, Fischten und Lärchen zerstört ein Baumschnitt fast immer die natürliche Wuchsform und dort wo sie kahl geschnitten werden, wächst nichts mehr nach. Besonders “geköpfte” Exemplare sehen einfach nur traurig aus. Lässt sich, dass Äste schneiden aber gar nicht umgehen, sollten die Schnittstellen nach Möglichkeit versiegelt werden, weil sonst viel Harz austritt. Bei anderen Nadelbäumen wie Eibe, Zypresse und Thuja lassen sich dagegen recht problemlos Äste schneiden.

Wie sollte man Äste schneiden und welches Werkzeug wird dazu benötigt?

Äste schneiden mit dem richtigen WerkzeugNatürlich sollte man zum Äste schneiden das richtige Werkzeug nutzen. Nicht ordentlich abgetrennte, gequetschte und aus gefaserte Äste führen nämlich dazu, dass Keime eintreten können und die Bäume krank werden. Deshalb ist eine scharfe Baumschere oder Astschere und eine gute Astsäge kein Luxus, sondern unverzichtbar. Nach dem Gebrauch sollten sie, wie alle Gartengeräte, gründlich gesäubert werden.

Beim Schnitt ist folgendes zu beachten: Am besten sollten Äste möglichst nahe am Stamm oder am Hauptast abgetrennt werden. Lässt man Stummel stehen, so sieht das nicht nur unschön aus, es können auch Keime, Pilze und Schad-Insekten eindringen. Soll ein Baum ausgelichtet werden, sollte man neben den toten Ästen möglichst nur die Äste schneiden, die nach innen wachsen. Reicht das nicht, schneidet man noch einige parallel wachsende Äste und Zweige ab, aber verschont jene, die nach außen wachsen nach Möglichkeit. Größere Wunden am Baum sollten mit Baumharz verschlossen werden.

Außerdem sollte beim Schnitt von Bäumen eines beachtet werden. Während der Brutzeit der heimischen Vögel sollte er auf jeden Fall unterbleiben, um sie nicht zu stören oder gar ihre Nester zu beschädigen oder gar runter zu reißen.

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