Gartenpflege mit passenden Werkzeugen erleichtern
Bereits in der Steinzeit wurde der Grundstein für die heute bekannten Gartengeräte gelegt. Schon damals wusste man, dass sie die körperliche Arbeit bei der Gartenpflege erleichtern. Bis heute hat sich die Gartenkunst in die unterschiedlichsten Richtungen entwickelt. Mit ihr veränderte sich auch die Auswahl an Gerätschaften. Inzwischen scheint das Angebot für den Laien kaum überschaubar. Doch einige Hilfsmittel sollten in keinem Garten fehlen.
Auf Qualität setzen
Grundsätzlich lassen sich Gartengeräte für jeden Geldbeutel erwerben. Die unzähligen Billigangebote könnten dazu verleiten, sich mit möglichst vielen Modelle einzudecken, damit die Gartenpflege schnell von der Hand geht. Doch was nützen ein minderwertiger Spaten, dessen Blatt beim Einstechen in den Lehmboden verbiegt, eine Hacke, deren Stiel alsbald zerbricht oder die Gartenschere, wenn sich ihre allzu schmalen Griffe schlecht fassen lassen? Besser ist es, sich eine Grundausstattung anzuschaffen und auf Qualität zu achten. Dann halten die Geräte viele Jahre und erfüllen zuverlässig ihren Zweck.
Diese Gartengeräte zählen zur Grundausstattung
Wenngleich der Garten heutzutage vorwiegend als Ort der Erholung angesehen wird, möchten viele Hobbygärtner nicht darauf verzichten, etwas Obst und Gemüse für den Eigenbedarf anzubauen, eine Blumenrabatte anzulegen oder Hochbeete, Kübel und Töpfe mit Blühpflanzen oder Kräutern zu bestücken. Die wichtigste Maßnahme in der Gartenpflege ist das Auflockern des Bodens. Dies geschieht vor der Neuanlage eines Beetes mit dem Spaten. Der Grubber zerteilt die großen Schollen. Mit der Harke lässt sich die Erde in Krümel zerteilen. Anschließend kann die Aussaat beginnen.
Nach dem Spannen einer Pflanzschnur können die Pflanzen in geraden Reihen gesetzt werden. Damit sie anwachsen, werden sie mit der Gießkanne angegossen. Zur regelmäßigen Gartenpflege zählen das Gießen bei längerer Trockenheit sowie die Beseitigung von Unkräutern, die den Pflanzen lebenswichtige Nährstoffe entziehen würden. Will man sich das Bücken und das Herausziehen derselben mit der Hand sparen, greift man zur Hacke, wobei sich für Flächen ein breites und für bepflanzte Beete ein schmales Modell empfiehlt.
Sollten sie zudem noch Maulwürfe im Garten haben, die sie bekämpfen, möchten so hilft ein Ratgeber immer wieder. Selbst muss eine Maulwurfsperre eingraben gelernt sein, um das best möglich Ergebnis zu erzielen.
Gerätschaften für die Pflege des Ziergartens
Rosen zählen zu den Lieblingen vieler Hobbygärtner. Da sie einen regelmäßigen Schnitt benötigen, wird die Rosenschere angeschafft. Die Gartenpflege des Rasens beginnt mit dem Einsäen. Um das Saatgut gleichmäßig auf der Fläche auszubringen, kann ein Streuwagen verwendet werden. Mit ihm lässt sich ebenfalls der Rasendünger aufbringen. Während sommerlicher Trockenperioden darf das Wässern des Rasens nicht vergessen werden. Je nach Art der Wasservorratsspeicherung kommen eine Pumpe, ein ober- oder unterirdisches Bewässerungssystem oder der Gartenschlauch sowie ein Beregner zum Einsatz. Das wöchentliche Mähen des Rasens wird mit dem Rasenmäher durchgeführt. Individuelle Vorlieben entscheiden, ob es sich um einen Benzinmäher, den Elektromäher oder um ein Handgerät handelt. Wer sich die Gartenpflege vereinfachen möchte, wählt einen Mähroboter, der in der Anschaffung kostspieliger ist und eine Begrenzung benötigt. Außerdem muss seine Ladestation so untergebracht werden, dass sie vom Gerät erreichbar ist.
Wichtige Schneidwerkzeuge für die Gartenpflege
Ein Schneidwerkzeug für Bäume und Sträucher ist die Astschere, mit deren Hebelwirkung sich Äste problemlos entfernen lassen. Da auch das jährliche Einkürzen von Hecken zur Gartenpflege zählt, ist die Anschaffung einer Heckenschere ratsam. Die Höhe und Länge der Hecke sowie der für die Gartenpflege eingeplante Aufwand entscheiden, um welches Modell es sich handelt. Der manuelle Heckenschnitt erfordert Kraft, dafür gelingt er besonders akkurat. Mit dem Akku betriebene Heckenscheren lassen sich einfacher mitführen als diejenigen mit einem Kabel. Allerdings ist ihre Betriebszeit auf die Betriebsdauer des Akkus begrenzt. Im günstigsten Fall steht ein Akku zum Wechseln zur Verfügung.
Gartenprofis kommen um den Kauf eines Okuliermessers nicht herum. Es dient zum Veredeln von Rosen und Obstbäumen. Für diese Arbeiten muss es keimfrei sein und eine scharfe Klinge besitzen, deshalb sollte es für andere Arbeiten nicht verwendet werden.
Motorgeräte für große Flächen
Ob die Anschaffung einer Motorhacke für den Hausgarten lohnt, ist fraglich. Heutige Gärten sind im Allgemeinen eher klein, so dass das Gerät kaum ausgelastet sein dürfte. Wird ein Motorgerät für einzelne Arbeiten doch einmal benötigt, lässt es sich für wenig Geld im Fachhandel ausleihen.
Keine Kommentare vorhanden